Allgemeines

Ja, Fahrzeuge können für Reparaturen oder Umbauten auf Beleuchtung / Digital an HAG Modellbahnen GmbH eingesendet werden.

Weitere Informationen finden Sie direkt im Bereich Reparaturen und Umbauten

Die von HAG genutzten ESU Decoder haben bei folgenden CV’s andere Werkseinstellungen:

  • CV4= 7
  • CV5= 60
  • CV6= 30
  • CV29= 6
  • CV51= 7
  • CV54= 10
  • CV55= 20
  • CV124= 3
  • CV127= 75
  • CV151= 0
  • CV2= 1, Anfahrspannung
  • CV3= 3, Beschleunigungszeit
  • CV4= 2, Bremszeit
  • CV5= 1, max. Geschwindigkeit
  • CV9= 88, Motorfrequenz + Abtastrate
  • CV13= 1, Innenbeleuchtung GTW
  • CV56= 61, langsames Kriechen
  • CV57= 0, max Leistung
  • CV58= 170, Regelungseinfluss
  • CV112= 36, (Geräusche Motor) + ZIMO MX9
  • CV124= 128, f5 und f6
  • CV152= 64, Relais- Umschaltung GTW
  • CV33= 129, 1(GTW Doppeltraktion mit Licht Umbau)
  • CV34= 66, 2(GTW Doppeltraktion mit Licht Umbau)
  • CV147= 60, Sollte bei Last und Langsamfahrt ein Ruckeln auftreten.
  • CV13= 0, Analog keine Innenbeleuchtung und Scheinwerfer
  • CV13= 1, Analog Innenbeleuchtung, keine Scheinwerfer (Werkseinstellung)
  • CV13= 2, Analog Scheinwerfer, keine Innenbeleuchtung
  • CV13= 3, Analog Scheinwerfer und Innenbeleuchtung

Die von HAG genutzten ZIMO Decoder haben bei folgenden CV’s andere Werkseinstellungen:

Anpassungsmöglichkeiten:

  • CV2= 1, Anfahrspannung
  • CV3= 3, Beschleunigungszeit
  • CV4= 2, Bremszeit
  • CV5= 1, max. Geschwindigkeit
  • CV9= 88, Motorfrequenz + Abtastrate
  • CV13= 1, Innenbeleuchtung GTW
  • CV56= 61, langsames Kriechen
  • CV57= 0, max Leistung
  • CV58= 170, Regelungseinfluss
  • CV112= 36, (Geräusche Motor) + ZIMO MX9
  • CV124= 128, f5 und f6
  • CV152= 64, Relais- Umschaltung GTW

Anpassungsmöglichkeiten:

  • CV33= 129, 1(GTW Doppeltraktion mit Licht Umbau)
  • CV34= 66, 2(GTW Doppeltraktion mit Licht Umbau)
  • CV147= 60, Sollte bei Last und Langsamfahrt ein Ruckeln auftreten.
  • CV13= 0, Analog keine Innenbeleuchtung und Scheinwerfer
  • CV13= 1, Analog Innenbeleuchtung, keine Scheinwerfer (Werkseinstellung)
  • CV13= 2, Analog Scheinwerfer, keine Innenbeleuchtung
  • CV13= 3, Analog Scheinwerfer und Innenbeleuchtung

Grundsätzlich ja. Es müssen aber folgende Punkte beachtet werden:

  • Die Achsen müssen bei DC-Modellen isoliert sein, da sonst ein Kurzschluss auftritt.
  • Der Motor muss bei alten AC-Modellen mit einem Permanentmagneten ausgerüstet werden. Neuere AC-Modelle mit Decoder haben diese Magnete bereits eingebaut.
  • Um Motoren mit Feldmagneten umzubauen muss auch die rot gekennzeichnete Schraube, welche sich unter der rechten Blechkappe befindet, herausgedreht und die darunter liegende Unterlagscheibe entfernt werden. Die Schraube wieder hineindrehen.
  • Beim Laufdrehgestell muss nun der richtige Schleifer montiert werden.

Alle benötigten Teile können Sie direkt bei Ihrem HAG-Fachhändler bestellen. Die Ersatzteilliste mit den Preisen finden Sie unter Produkte – Ersatzteillisten.

Vom Umbau eines GTW’s raten wir ab, da diese eine komplexere Stromabnahme bei den Drehgestellen haben. Beachten Sie zudem, dass die Ausführung der Arbeit in Ihrer Verantwortung liegt und wir keinerlei Garantieleistungen erbringen können.

Sie können uns das Modell natürlich auch zum Umbau einsenden. Vorteil: Auf den ausgeführten Arbeiten erhalten Sie wiederum zwei Jahre Garantie.

Alle HAG Produkte sind für den Mindestradius 360 mm konzipiert worden, was bei den Gleisherstellern ebenfalls als Mindestradius definiert ist. Von Märklin gibt es ein M-Gleisstück (5120) mit dem Radius 286 mm welches bei unseren Kunden oft auftaucht. Dieses Stück wurde allerdings für Rangierstrecken gebaut und so ist von der Nutzung dieses Stücks in Anlagen abzuraten. Mit dem Mindestradius 360 mm sind Sie immer auf der sicheren Seite.

Art.Nr. 152071-90
Länge 11mm
Für BDe 4/4 (Gruppe15)
Schienenräumer 152053-50

Art.Nr. 165078-90
Länge 13,5mm
Für Re 4/4II und Re 4/4III der neuen Generation (Gruppe 16)
Schienenräumer 205037-50

Art.Nr. 186072-90
Länge 17,1mm
Für Re 456 (Gruppe 26)
Schienenräumer 186058-50

Art.Nr. 205092-90
Länge 18,5mm
Für Ae 6/6 und Re 6/6 der neuen Generation (Gruppen 11 und 20)
Schienenräumer Re 6/6 205037-50, Ae 6/6 122054-50

Art.Nr. 280064-90
Länge 14mm
Für Ae 4/7, Re 460 und Re 465 (Gruppen 13 und 28)

Art.Nr. 160072-90
Länge 13,5mm
Für alle Modelle mit dem Chassis der alten Generation.

  • Gruppe 22
    Re 4/4I und Bm 4/4. Die Radblende muss durch eine mit vergrösserter Fräsung ausgetauscht werden. Diese Blenden sind einzeln verpackt – Art.Nr. 220002-90
  • Gruppen 18 und 24
    BLS Ae 4/4 und Ae 8/8. Je nach alter der Maschine muss der Pflug mit grösserem Schlitz eingebaut werden – Art.Nr. 240017-90
  • Gruppe 16
    Re 420 und Gruppe 200, Re 6/6 mit geteiltem Gehäuse – Art.Nr. 160026-90 Schienräumer mit Niete.
  • Gruppe 18
    BLS Re 4/4 – Art.Nr. 180015-90 Schienenräumer mit Niete.

Diese können beim Fachhandel bestellt werden. Geben Sie bei Ihrem Händler die entsprechende Grösse unter Angabe der Lok- oder Wagenartikelnummer bekannt.

Die Anforderungen an die Modellbahn steigt stetig. Somit ist es klar, dass alte Modelle mit diesem Standard nicht mehr mithalten können und oft ins Stottern geraten. Mit folgenden Tipps kann die Stromaufnahme verbessert werden.

Tipp 1: Prüfen der Anlage.
Da die Stromübertragung durch die Räder erfolgt ist die tatsächliche Übertragungsfläche sehr klein. Verschmutzte Gleise und Räder können schnell zu Ausfällen führen. Halten Sie ihre Anlage sowie die Modelle immer sauber.

Tipp 2: Zusätzliche Masseverbindungen.
Die Masse wurde früher über das Chassis beziehungsweise über Blechzungen transportiert. Eine Verbesserung der Leitfähigkeit erzielen Sie mit dem Anlöten zusätzlicher Litzen, mit welchen Sie folgende Punkte verbinden:
Verbinden Sie die Blechzunge des Drehgestells mit der Niete welche den Strom direkt auf das Chassis führt.
Verbinden Sie ebenfalls das Chassis mit dem Motor indem Sie eine Lötfahne unter der Befestigungsschraube anbringen.

Tipp 3: Die brünierten Räder austauschen.
Die früher verwendeten brünierten Räder haben eine schlechtere Leitfähigkeit als die neuen anthrazit- verchromten Räder. Die verchromte Oberfläche ist weniger anfällig auf Schmutz und Korrosion.

SPS ist die Abkürzung für Small Production System. Dies bedeutet, dass gewisse Guss-Bauteile in Kleinstserien produziert werden. Diese Teile sind zwar gegossen, aber mit Verschleissformen welche mit einem Urmodell selber gegossen werden. Dieses Prozedere ermöglicht es uns, die Amortisationskosten jeweils auf etwa 10 Modelle zu verteilen, sodass wir in 10-er Schritten planen können. Natürlich ist der Stückpreis eines einzelnen Gehäuses ziemlich hoch, allerdings bei weitem nicht so hoch wie beim normalen Kunststoff-Spritzguss. Mit Hilfe dieser Technik können wir in unserem Preissegment bleiben und dennoch kleine Serien fertigen.

Ersatzteile können beim Fachhändler bestellt werden. Ein Direktverkauf in Stansstad ist nicht möglich.

Das S-Bahn Set wurde in Kooperation mit Fleischmann erstellt, indem HAG die Re 450 beisteuerte. Die Wagen sowie der Steuerwagen sind aus der Produktion von Fleischmann und werden, ausgenommen die Sonderserien, von uns nicht modifiziert. Einige Kunden wünschen sich aber die gleiche aufwändige Bauart der Zielbahnhofbeleuchtung wie bei der Lok. Diese Beleuchtung kann nachträglich eingebaut werden.

Sie benötigen dazu den Frontbeleuchtungs-Print AC Nr. 284062 und die Zielbahnhofbeleuchtung Nr. 054066-90.

Falls die Litzen etwas zu kurz sein sollten, schlagen wir Ihnen vor, diese zu verlängern und nicht auszutauschen, da der empfindliche Schaltschleifer sehr schnell beschädigt werden kann.

Modell-spezifische Fragen

Die Kunststoffbolzen welche die beiden Steuerwagen mit dem Motor verbindet sind als Schwachstelle definiert worden. Sobald eine Belastung auf Verdrehung auftritt, wird diese Kupplung nachlassen um das Chassis vor grösseren Schäden zu bewahren. Diese Sicherheitskupplung ist in der Tat etwas heikel. Für dieses Konzept haben wir uns nach einer langen Testreihe entschieden, da wir damit schlussendlich das beste Ergebnis erzielten. Wir denken auch immer noch, dass es sich im normalen Betrieb um die beste Lösung handelt. Das Hauptproblem der relativ hohen Ausfallquote ist in der Tat der Transport.

Um das Problem zu beheben reicht es oftmals, die Kupplung einfach wieder hinein zu stecken. Sind die Schnapper allerdings abgeschert, muss der ganze Zapfen ersetzt werden. Als alternative Lösung bieten wir eine M2 Schraube mit der passenden Stoppmutter an. Diese Verbindung ist sehr stabil jedoch könnte das Chassis oder die Motorenaufhängung beschädigt werden, sollte eine zu grosse Kraft auf die Kupplung einwirken.

Viele Kunden beschwerten sich, dass mit der Märklin Central Station II nur die ersten vier Funktionen verfügbar sind. Dies liegt daran, dass bei Märklin als Standardformat der Decoder Motorola und nicht wie bei ESU das übliche DCC Format genutzt wird. Um mehr als vier Funktionen nutzen zu können, muss für Motorola eine zweite Adresse aktiviert werden. Dazu wird lediglich CV49 auf den Wert 27 erhöht.

Die Funktion der Schleiferumschaltung muss im Decoder aktiviert werden. Dazu müssen die Parameter wie folgt eingestellt werden:

CV117 auf 15
CV118 auf 15
CV129 auf 32
CV135 auf 32
CV132 auf 16
CV138 auf 16

Dies gilt für den ESU V3. Bei anderen Produkten wenden Sie sich bitte an den Hersteller des Decoders.

Aufgrund der von vielen Kunden gewünschten Schleiferumschaltung wird durch das nur einseitig genutzte Drehgestell die Stromaufnahme verringert. Wer die Umschaltung nicht benötigt und dafür eine bessere Stromabnahme wünscht, kann diese mit folgender Anleitung umgehen.

  • Entfernen Sie das Gehäuse der „1. Klasse-Seite“ indem Sie die Dachblenden entfernen wie in der Betriebsanleitung beschrieben.
  • Lösen Sie den Dachprint nachdem Sie die Spitzenbeleuchtung vorne ausgesteckt haben (weisser Flexleiter).
  • Drehen Sie den Dachprint so, dass das im WC versteckte Relais zum Vorschein kommt. Sollten die Litzen des Motoranschlusses zu kurz sein, empfehlen wir Ihnen das Motorengehäuse ebenfalls zu entfernen.
  • Auf dem Relais sind 10 Anschlusspunkte zu sehen. Verbinden Sie nun mit einem Drahtstück die drei rot markierten Kontakte auf beiden Seiten. Die Schleiferumschaltung ist nun deaktiviert und beide Drehgestelle nehmen immer Strom auf.
  • Bitte vergessen Sie beim Zusammenbauen nicht die Frontbeleuchtung wieder anzuschliessen. Sie können diese Arbeit natürlich auch von uns machen lassen.
  • Aktuell werden die Modelle bereits so modifiziert. Das bedeutet, dass Sie diese Kontakte entfernen müssen, wenn Sie eine Umschaltung möchten.

Mit ESU Decoder V3:
Funktion – Das Licht wechselt von Park- auf Fahrtlicht
F1- Die Innenbeleuchtung schaltet ein und aus.
F2- Das Licht schaltet von Fahrtlicht auf Scheinwerferlicht um.
F3- Rangiergang

Mit ESU Sounddecoder V3.5:
Funktion – Das Licht wechselt von Park- auf Fahrtlicht
F1- Das Fahrgeräusch wird aktiviert.
F2- Ton, Horn permanent bis Deaktivierung
F3- Trillerpfeife
F4- Pantograph
F5- Ton, Horn kurz
F6- Rangiergang
F7- Die Innenbeleuchtung schaltet ein und aus.
F8- Das Licht schaltet von Fahrtlicht auf Scheinwerferlicht um.
F9- Ansage 1
F10- Ansage 2

Um zwei GTW’s in Doppeltraktion fahren zu lassen, muss einseitig die Modellkupplung entfernt werden. Dies geht einfacher, wenn erst der Pflug demontiert wird. Dieser ist von unten eingesteckt und kann einfach herausgezogen werden. Nun mit einer Pinzette die Schnäpper zusammendrücken.

Da die Distanz zwischen den Drehpunkten der Kinematik und des Drehgestells grösser ist wie gewöhnlich, ist das Ausscheren der Frontpartie dementsprechend ebenfalls grösser. Um eine normale Funktion der Kurzkupplung zu erreichen, hätten wir den Wirkungsgrad der Kinematik erhöhen müssen, was aber auf Grund der Platzverhältnisse leider nicht möglich war. Um einen 360-er Radius problemlos befahren zu können, müsste eine verlängerte Starrkupplung eingebaut werden. Eine Solche ist bereits in Planung.

Überprüfen Sie, ob sich beim Mitteldrehgestell die Feder im Chassis verfangen hat. Diese Feder muss sauber auf dem Chassis aufliegen und darf nicht in die Bohrung geraten.

Änderung der IC 2000 Innenbeleuchtung Nr.550
Wir haben die Verkabelung der Nr.550 Innenbeleuchtung für den IC-2000 Wagen geändert. Dies geschah, weil es mit der alten Verkabelung bei einem Wechselstrommodell zu einem Kurzschluss kommen konnte. Die unten aufgeführte Skizze zeigt die aktuelle Verdrahtung.

Zu beachten ist eigentlich nur, dass beim Anschliessen der Radschleifer nur die Litzen auf der linken Seite, also auf der gleichen Seite wie die Verbindungskabel, angeschlossen werden. Die Litzen der rechten Seite dienen nur zur Überbrückung zweier Wagen und können entfernt werden. Ebenfalls wurden die Schleifer-Sets neu angepasst. Die 150mm Litze welche in jedem Set vorhanden ist, hat nun einen Stecker. Somit ist es nicht möglich, einen Kurzschluss zu erzeugen. Mit Ausnahme der geänderten Litzen ist die Betriebsanleitung aber noch gültig.

Artikelnummer-System

Die aktuellen HAG-Artikelnummern bestehen aus sieben bis acht (Lokomotiven, Triebwagen) oder fünf Ziffern (Wagen). Die ersten beiden Zahlen kennzeichnen die Artikelgruppe (also eine Grobeinteilung). Die nächsten drei Zahlen stehen für eine Variante innerhalb dieser Gruppe. Die letzten zwei Ziffern nach dem Bindestrich werden nur für Lokomotiven und Triebwagen verwendet; sie betreffen die Stromart und allenfalls die Ausrüstung mit Sound. Bei Sondermodellen wird zudem der Buchstabe S- vorangestellt und bei Personenwagen mit Innenbeleuchtung ein -L nachgestellt. Loks mit zwei Motoren erhalten ein -2 zwischen Artikelnummer und Stromartcode. Die Stromartcodes sind wie folgt aufzuschlüsseln:

  • -21 = 2 steht für 2-Leiter (DC) und die 1 für digital.
  • -22 = 2 steht für 2-Leiter (DC) und die 2 für digital/sound.
  • -31 = 3 steht für 3-Leiter (AC) und die 1 für digital.
  • -32 = 3 steht für 3-Leiter (AC) und die 2 für digital/sound.

Die Ziffern 20 (2-Leiter analog) und 30 (3-Leiter analog) gibt es nicht mehr, da Decoder heutzutage nicht mehr viel kosten und diese auch im Analogbetrieb problemlos funktionieren.

Ein Beispiel:
Re 6/6 Villeneuve rot 3-Leiter digital mit Sound
1-motorig: 20059-32
2-motorig: 20059-2-32

Die früheren HAG-Artikelnummern bestanden meist nur aus drei Ziffern, zum Beispiel 100 oder 101 für den Roten Pfeil. Gerade Zahlen (100, 120, 140 usw.) standen in der Regel für 3-Leiter-Fahrzeuge, ungerade (131, 151, 161 usw.) für 2-Leiter-Modelle. Allerdings wurde diese Nummerierung nicht immer konsequent eingehalten. Beispiele: 235 war eine AC Re 4/4 I lindengrün, 236 die DC Version, die AC Re 6/6 erhielten die Art.Nr. 203, 205 resp. 207, die DC Versionen 204, 206 resp. 208.

Auf den 01. Januar 2007 hat HAG ein neues Artikelnummern System eingeführt. Nach der einfachen, aber nicht sehr transparenten alten Bezeichnung war ein kleineres Umdenken nötig. Im Nachhinein gesehen, hat sich das System aber vereinfacht. Die ersten 2 Ziffern sind die übernommenen Typenbezeichnungen, z.B.

  • 11xxx für Ae 6/6, vorher 11x und 12x (also 116 bis 129)
  • 16xxx für Re 4/4 II, vorher 16x (160 bis 168)
  • 20xxx für Re 6/6, vorher 20x
  • 22xxx für Re 4/4 I, vorher 22x (und 23x)
  • 26xxx für Re 456, vorher 26x (plus 186 und 188)
  • 28xxx für Re 460 (resp. 285xx für Re 465)

Neu und als Set leicht erkennbar sind die mit 3xxxx beginnenden Nummern. Die folgenden 3 Ziffern nach dem Loktyp sind eine praktisch chronologische Laufnummer und nach dem Bindestrich die Stromart, resp. Decoder. Bei Sondermodellen wird zudem der Buchstabe S- vorangestellt und bei Personenwagen mit Innenbeleuchtung ein -L nachgestellt. Loks mit zwei Motoren erhalten ein -2 zwischen Artikelnummer und Stromart-Code.

Es war weder möglich noch sinnvoll alle bisher produzierten Modelltypen ins neue Nummerierungsschema zu integrieren.

(Siehe dazu HAG Produkte Datenbank)

Lokgehäuse

Nein! – Bei Mitbewerbern ist die Zinkkorrosion (Zinkpest) zu einem lästigen Ärgernis geworden. HAG-Modelle sind davon nicht betroffen. In der Fertigung der Gehäuse wird auf einer langjährigen Erfahrung im Druck-Guss-Prozess aufgebaut und es werden qualitativ einwandfreie Ausgangsmaterialien verwendet. Somit wird das Risiko eines Zinkpest-Befalls eines HAG-Modells auf praktisch Null reduziert.

Es spielt keine Rolle ob ein Chassis in DC oder AC gebaut wurde. Gehäuse könne problemlos ausgetauscht werden, wenn der Grundtyp des Modells derselbe ist. Schwieriger wird es, wenn eines der Modelle mehrere Motoren hat. Vereinzelt werden dort kleine Änderungen an den Gehäusen vorgenommen um mehr Platz zu schaffen.

Zu beachten beim Chassis-Tausch ist ob es sich um ein Modell mit alter oder neuer Beleuchtung handelt. Ohne Anpassungsarbeiten ist ein Tausch nicht möglich.

Motor-Varianten

Art.-Nr. 100/101 Roter Pfeil:
Im roten Pfeil ist der Motor vom Getriebe getrennt im Chassis verbaut. Anders als bei den heutigen Modellen kann der Motor und das Getriebe nicht als Einheit demontiert beziehungsweise Ausgetauscht werden. Im Bild gut ersichtlich ist die Funktion des Motors mit dem Scheibenkollektor und den Kohlen-/Bürsteneinsätzen.
Art.-Nr. des Ankers mit Scheibenkollektor: 100707
Art.-Nr. des Feldmagneten: 100719
Um den Roten Pfeil digitalisieren zu können muss, wie für alle AC-Modelle, ein Permanentmagnet eingebaut werden. Dazu verwenden wir die Art.-Nr 161216-90, wobei an den Lamellen aber Fräsarbeiten durchgeführt werden müssen.

Art.-Nr. 140/141 Ae 4/7 der alten Generation
Ebenfalls im Modell integriert ist der Motor der Ae4/7 der alten Generation. Der Motorblock ist im Chassis integriert. Hier sind primär aber Teile des Motors 64 verbaut.
Art.-Nr. Anker Typ 64: 160107-75
Art.-Nr. Feldmagnet/ Permanentmagnet: 160119-75/ 161216-90

Motor 150 für den Triebwagen der alten Generation Art.-Nr. 150/151, 190/191, 250/251, 252/253, 260/261.
Dieser Motor wird als Einheit gebaut. Das Getriebe ist einerseits an dem Motorblock, sowie am Antriebs- Radbalken montiert. Für Digitalumbauten wird der Magnet 151216-90 verwendet.

Der Motor 64 für die Modelle der Gruppen:

  • 16- Re 4/4II der alten Generation
  • 18- Re 4/4 BLS
  • 18- Ae 4/4 BLS
  • 22- Re 4/4I
  • 22- Re 4/4I Pendel
  • 24- Ae 8/8

Dieser Motor wurde 1964 veröffentlicht und fortan für alle Neukonstruktionen verwendet. Zu Anfang noch ohne Kugellager und mit Scheibenkollektoren bestückt, kann er heute zu einem Motor 88 umgebaut werden. Vom ursprünglichen Typ 64 werden keine Ersatzteile mehr produziert, jedoch sind noch Restbestände verfügbar. Für Digitalumbauten wird der Magnet 161216-90 verwendet.

Auf dem Bild ganz links: Die heutige Ausführung als Motor 88, in diesem Falle für eine Ae8/8 mit 4 Motoren, daher die zusätzliche Fräsung für den Radschleifer. Ebenfalls gut erkennbar das Kugellager. Auf dem Bild ganz rechts ist an dieser Stelle die Messingbüchse mit dem in Öl getränkten Docht ersichtlich.

Motor 88 für die Modelle der Gruppen:

  • 15- Triebwagen der neuen Generation
  • 16- Re 4/4 II und III der neuen Generation
  • 20- Re 6/6
  • 26- Re 456
  • 28- Re 460
  • 30- Re 450

Dieser Motor ist vom Konzept und der Übersetzung des Getriebes primär identisch mit dem Motor 64. Unterschiede sind zu finden im kleineren und kompakteren Motorblock sowie in den schmaleren Breitenmassen. Der grösste Unterschied ist jedoch, dass der Motor 88 mit einem Trommelkollektor und zwei Kohlen ausgestattet ist. In Kombination mit den Dellrin-Zahnrädern bewirkt dies, dass der Motor bedeutend ruhiger und sauberer läuft. Für Digitalumbauten wird der Magnet 161216-90 verwendet. Auf dem Bild gut ersichtlich, die verschiedenen Räder. Der Motor links mit dem heute nicht mehr verwendeten Feldmagneten.

Im Falle des Motors 88- 122060 für die 11- Ae 6/6 wurde der Motorblock von zwei auf drei Achsen erweitert, der Typ ist aber identisch.

Ebenfalls verändert wurde der Motorblock mit dem Getriebe für die 13- Ae 4/7 der neuen Generation.

Motor 88-34 für den Gelenktriebwagen GTW 2/6 und 2/8

Dieser Motor entspringt ebenfalls aus dem Motor 88, allerdings wurde er für den GTW massgefertigt. Der Motorblock wurde so stark verkleinert, dass das Getriebe unter dem Magnet Platz nehmen konnte. Für die Umstellung von analog auf digital müssen keine Änderungen vorgenommen werden.

Wartung

Grundsätzlich ja. Wir können kleinere Schäden mit Pinsel und der korrekten Farbe ausbessern. Eine Reparatur grosser Schäden, welche nur mit Lackieren beseitigt werden können, ist zwar möglich aber sehr kostspielig da wir keinen dafür angestellten Mitarbeiter zu Verfügung haben und ein solcher Fall die gesamte Produktion bremsen kann.